Bevor der Datenschnitt genutzt werden kann, wird natürlich ein Pivot Bericht benötigt. Dazu wird eine Pivot Tabelle aus einer Beispieldatengrundlage erstellt. Diese besteht aus einer Verkaufsdatentabelle. Die Tabelle enthält die Spalten Auftragsdatum, Auftrag, Land, Artikelgruppe, Artikel, Absatzmenge, Preis und Umsatz.
Datengrundlage für den Pivot Bericht
In diesem Beispiel soll die Umsatzentwicklung angezeigt werden. Dazu wird das Auftragsdatum im Zeilenbereich angeordnet und der Umsatz im Wertebereich. Jetzt wird die Umsatzentwicklung im zeitlichen Verlauf dargestellt.
Pivot Bericht zur Darstellung der UmsatzentwicklungExcel erkennt Datumswerte automatisch und gruppiert diese in ein geeignetes Raster. In diesem Fall werden die Auftragsdaten in Monate gruppiert. Diese Gruppierung kann auch wieder aufgelöst oder an ein anderes Raster angepasst werden.
Dazu klickt man einfach mit der rechten Maustaste auf ein Datum-Element im Zeilenbereich und wählt „Gruppieren…“ oder „Gruppierung aufheben“. Klickt man „Gruppieren…“ öffnet sich ein Fenster, in dem das Raster entsprechend angepasst werden kann.
Gruppierung von Datumswerten anpassen
Die Umsatzentwicklung soll zusätzlich durch ein Pivot Chart grafisch unterstützt werden. Dazu erstellen wir aus dem Bericht über die Registerkarte „Analysieren“ -> „PivotChart“ ein Liniendiagramm mit Datenpunkten und wählen eine ansprechende Formatierung.
Grafische Darstellung der Umsatzentwicklung
Bis zu dieser Stelle wurde ein Pivot Bericht erstellt, unterstützt durch ein Pivot Chart. Die Umsatzentwicklung lässt sich sowohl in absoluten Zahlen, als auch grafisch gut erkennen. Allerdings wird hier nur die Gesamtsituation dargestellt.
Um jetzt einzelne Artikelgruppen oder Länder analysieren zu können, müsste entweder ein weiterer Pivot Bericht dafür aufgebaut werden oder aber über die Filteroptionen danach eingegrenzt werden. Besser lässt sich das Problem aber mit dem Datenschnitt lösen.
Dazu wird der Pivot Bericht oder das Pivot Chart, durch Anklicken, aktiviert. Dann findet man unter der Registerkarte „Analysieren“, in der Gruppe „Filtern“, die Schaltfläche „Datenschnitt einfügen“.
Über die Registerkarte „Analysieren“ den Datenschnitt einfügen
Im nächsten Schritt öffnet sich ein weiteres Fenster, aus dem die verschiedenen Felder aus der PivotTable-Feldliste ausgewählt werden können. Für jedes Feld, dass ein Häkchen bekommt, wird ein Datenschnitt erzeugt.
Auswahl der Felder für den Datenschnitt
In diesem Beispiel könnten die „Artikelgruppe“ und das „Land“ eine sinnvolle Filtermöglichkeit sein. So kann die Umsatzentwicklung schnell für einzelne Länder und Artikelgruppen analysiert werden, um stärkere und schwächere Bereiche zu erkennen.
Nachdem das Häkchen bei den beiden Feldern gesetzt und mit „OK“ bestätigt wird, wird für jedes Feld ein Datenschnitt ins aktive Arbeitsblatt hinzugefügt.
Pivot Bericht, Pivot Chart und Datenschnitt
Jetzt lässt sich ganz einfach über die Schaltflächen der Datenschnitte der gewünschte Bereich filtern. Es können immer eine oder mehrere Schaltflächen ausgewählt werden. Wenn mehrere Datenschnitte hinzugefügt wurden, reduziert sich die Auswahlmöglichkeit, durch Ausgrauen der Schaltflächen, die in der Kombination nicht mehr verfügbar sind.
Die Datenschnitte sind mit dem aktuellen Pivot Bericht und dem Pivot Chart verknüpft. Dadurch passen sich Bericht und Chart mit jeder Auswahl sofort den Filterbedingungen an.
Ganz oben rechts, neben der Überschrift des Datenschnittfeldes, finden sich zwei Symbole. Das erste mit den drei Häkchen steht für die Mehrfachauswahl. Ist dieses Symbol aktiviert, lassen sich durch Klicken auf die Schaltflächen, diese Elemente ausblenden, während alle anderen eingeblendet bleiben.
Ist das Symbol deaktiviert, kann auch durch Halten der Strg-Taste bzw. Strg+Shift-Tasten auch mehrere Elemente auswählen.
Das nächste Symbol mit dem Filter und X entfernt alle gesetzten Filter bzw. aktivierten Schaltflächen des Datenschnitts. So gelangt man mit einem Klick wieder in die Ausgangssituation zurück.
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